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Max Beckmann im Dialog
Kat. CFA Contemporary Fine Arts Berlin
Ausstellungskatalog, hrsg. von Bruno Brunnet und Nicole Hackert
Texte (dt./eng.) von Siegfried Gohr, Helene Hegemann, Camila McHugh, Vorwort von Nicole Hackert
56 S. mit 60 farbigen Abbildungen
Format 28 x 20 cm, Broschur mit einer Klapptafel
ISBN 978-3-86442-298-0
… mit Cecily Brown, Ella Kruglyanskaya und Dana Schutz
Die drei Künstlerinnen leben in den USA oder sind dort geboren. Seit Beginn ihrer Arbeit bewundern sie das Werk von Max Beckmann. Außerhalb Deutschlands wurde dieser als der »deutscheste aller Künstler« gesehen. Sein Bild »Walküre« (l.) war eines der Ersten, das er nach seiner Ankunft 1947 in den Vereinigten Staaten gemalt hat. Von Cecily Brown kommt die Anregung zu Ausstellung bzw. Publikation, in denen zahlreiche, aus privatem wie musealem Besitz stammende Werke Beckmanns mit aktuellen Arbeiten der drei Malerinnen der Enkelgeneration in Dialog treten. Dabei sind es insbesondere seine »Briefe an eine Malerin« – eine kurz nach seiner Ankunft in den USA vor Studentinnen des Stephens College in Columbia gehaltene Rede –, die metaphorische Antworten erhalten. Bei Cecily Browns Bildern, die sie eigens zu diesem Anlass gemalt hat, ist der Einfluss primär atmosphärischer Art – Max Beckmanns Konturierung sowie seine Farbtöne sind in ihnen unübersehbar. Ella Kruglyanskaya zeigt Bildnisse von Frauen, die in ihrer Vitalität die Leinwand fast zum Bersten bringen und ganz offensichtlich das Bar- und Kaffeehauspersonal des Meisters karikieren. Dana Schutz fügt die wiederkehrenden Motive Beckmanns in großformatigen Arbeiten zusammen, stapelt dergestalt die Eindrücke und kommt damit seiner Welt sehr nah. So schaffen alle drei Künstlerinnen autonome Werke, die die Zeitlosigkeit des »deutschesten aller Künstler« bezeugen.
Ausstellung:
CFA Contemporary Fine Arts, Berlin, 8/6 – 13/7/2019