Gesucht – Gefunden – Ausgegraben

Wir haben in unserem Keller etwas für Ordnung gesorgt, und da sind uns zwei Kartons in die Hände gefallen, die wir vor 20 Jahren mal vorsorglich weggepackt und dann vergessen hatten. Die Ausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf (7/5 – 21/8/2005) war seinerzeit ein großer Erfolg, das Buch rasch vergriffen.

Hier der Ankündigungstext aus unserer Frühjahrsvorschau 2005: Zugleich Buch und Mini-Kino im Taschenformat, Bilderserie und Erzählung, ist das Daumenkino ein primär haptisch zu erfassendes Objekt. Das Daumenkino ist ein Buch, das für kurze Zeit zum Kino mutiert, eine Bilderserie, deren Erzählung sich beim Anschauen entfaltet, ein Objekt, das man anfassen muß, damit es eine Geschichte erzählt. Die Publikation »Daumenkino« schildert die historischen Prozesse und Medien der Bildgenerierung und schließt zudem die Lücke in der wissenschaftlichen Forschung zwischen frühen Medien des bewegten Bildes und der zeitgenössischen Kunst, nimmt dabei das Daumenkino als ein wenig beachtetes, jedoch allgemein bekanntes und allgegenwärtiges Medium in den Blick. So sind neben vielfältigen Darstellungen historischer Apparaturen, Patenten sowie historischen Büchern insbesondere die Daumenkinos zeitgenössischer Künstler dokumentiert und erfaßt, u.a. von: Pedro Almodovar, John Baldessari, Angela Bulloch, Tacita Dean, Gilbert & George, Jean-Luc Godard, Douglas Gordon, Keith Haring, William Kentridge, Jonathan Monk, Bruce Nauman, Tony Oursler, Andy Warhol u.v.a.

Demnächst erscheint ein Reel auf Instagram:
@snoeck_verlagsgesellschaft